Wie geht‘s weiter?

5 Wochen sind schon rum. Wobei die ersten Tage unserer Reise inzwischen auch schon gefühlt recht lange zurückliegen. Wir sind schon weit gekommen und inzwischen nach ein bisschen Zickzack durch das Land der vielen Seen sind wir ganz in Schwedens Süden angekommen. Ab hier gibt es mehrere Optionen, die wir natürlich wie immer von der Windvorhersage abhängig machen.

Es bleiben für die Weiterfahrt die Varianten: Øresundbrücke oder die Fähre von Helsingborg nach Helsingør und dann Fehmarnbelt-Querung. Dann durch Dänemark in Richtung Heimat. Leider sieht die Windvorhersage für die kommende Woche gar nicht soo rosig aus. Also kommt Variante 3 ins Spiel: mit der Fähre von Trelleborg oder Malmö nach Travemünde oder Rostock. Wir vergleichen die Kosten und stellen fest, dass die Querung nach Dänemark ziemlich teuer ist. Alleine für die atemberaubende Brücke über den Øresund werden ca 90€ fällig. Da ist die Fähre von Trelleborg nach Travemünde mit 200€ eine attraktive Alternative, die wir prompt für Mittwoch buchen. Ein laues Lüftchen ist noch angekündigt für Montag und so fahren wir nach Falsterbo, ob davon bestmöglich zu profitieren.

Falsterbo ist ein kleines Nest mit viel Natur- und Vogelschutzgebiet ganz ganz unten links in Schweden. Es gibt einen gut besuchten Badestrand und wenig Platz, einen Kite aufzubauen. Also fahren wir auf der Halbinsel wieder bis ganz ganz links unten und fragen beim Golfplatz, ob man da irgendwo ans Wasser käme. Antwort: „sure, this is Sweden!“. In Schweden gilt nämlich das sogenannte Jedermannsrecht, das es erlaubt, in der Natur überall zu übernachten und das auch freien Zugang zum Wasser garantiert. (Ob das Recht auch Übernachten in Wohnmobilen und Feuerwehren und das Kitesurfen am Strand einschließt, ist nicht ganz klar – das gab es bei Entstehung der Regeln noch nicht ?). Bisher geht Schweden aber sehr tolerant mit allem um.

Wir bewundern also am Sonntagabend den Sonnenuntergang und die Klappbrücke, in deren Nähe wir wieder direkt am Wasser übernachten.

Ausblick am Abend

Am Montag geht es dann wieder zum Golfplatz, wo wir unsere Ausrüstung abladen und über die Dünen schleppen. Das Wasser ist sehr schön warm hier und der Wind so schwach, dass Lasse wieder üben kann, wir Großen aber nur mit Mühe ins Fahren kommen. Ein bisschen geht immerhin mit dem Surfbrett und unserem größten Kite.

Leichtwindkiten

Nach dem ganzen Tag in Sonne und Wasser gehen wir abends noch lecker Essen und stellen uns wieder ans Wasser neben der Klappbrücke.

Dienstag ist damit unser letzter Tag in Schweden angebrochen – wir spazieren ein bisschen durch Trelleborg, gönnen uns eine Bubblewaffel bis die Bäuche spannen und fahren, weil die Sonne doch recht brennt, wieder ans Meer.

Letzter Abend in Schweden

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